Übung: Rettung aus einer Baugrube

IMG_5486.jpgDer Ausbildungsschwerpunkt im ersten Halbjahr 2015 liegt auf der Höhensicherung und der einfachen Rettung aus Höhen und Tiefen. Dazu wurden die Feuerwehrleute im Mai im Rahmen einer Einsatzübung mit folgendem Szenario konfrontiert: Ein Arbeiter hat sich in einer Baugrube schwer verletzt und musste so schonend wie möglich gerettet werden.
Bevor es allerdings los ging war eine Einweisung in die Halskrause (oft auch Stifneck genannt) und das Spineboard angesagt. Andreas Ulbrich und Dominic Amon wiesen die Kameraden in die Inmobilisation der Halswirbelsäule und das schonende Umlagern der Patienten auf das Spineboard ein.

Bei dem nachfolgenden Übungseinsatz war es notwendig den verletzten Bauarbeiter mittels Flaschenzug und Drehleiter aus der Baugrube zu verbringen. Dazu musste der eingesetzte Gruppenführer darauf achten, dass die Drehleiter so positioniert wird, dass die zu überbrückende Ausladung innerhalb des Arbeitsbereichs der Drehleiter liegt. Ein Teil der Mannschaft versorgte den verletzten Patienten und lagerte ihn in der Schleifkorbtrage, während der Rest den Flaschenzug und die redundante Sicherung einbaute.

Um die Drehleitermaschinisten noch weiter zu fordern, wurde ein Ausfall der Drehleitersteuerung eingebaut, so dass die Drehleiter mit daran hängenden Patienten per Notbetrieb zurück gefahren werden musste.